Die meisten kennen den altbewährten Komposter aus Holz. Dieser ist aus einer Art Lattenaufbau errichtet. Zwischen den Latten gibt es zahlreiche Schlitze, sodass ständig für eine ausreichende Belüftung des Kompostguts gesorgt wird.
Der Kompost kann zwar auf diese Weise weniger schnell schimmeln, doch der Prozess bis zur Entstehung des Endprodukts, der Humuserde, dauert wesentlich länger als beispielsweise bei einem Thermokomposter.
Auch ein Komposter aus Metall kann nicht derart schnell kompostieren wie ein Kunststoffbehälter, doch die Langlebigkeit des Metalls steht außer Frage. Holzkomposter faulen relativ schnell. Nach einigen Jahren müssen sie vollständig oder manche Holzlatten ersetzt werden.
System mit Lattenaufbau
Das System des Lattenaufbaus an sich wird beim Komposter aus Metall fortgesetzt. Gärtner, die wenig Arbeit mit ihrem Kompost haben wollen, sind mit einem derartigen System sehr gut bedient, denn sie müssen dabei nicht auf eine besondere Beschichtung achten, wie es bei geschlossenen Kunstoffkompostern der Fall ist. Zudem besteht die Möglichkeit, ein paar dieser Gestelle nebeneinanderzusetzen.
Bei diesem Verfahren begutachtet der Gärtner das Stadium seines Komposts und setzt bei Bedarf einzelne Schichten oder Haufen um. In dieser Hinsicht gibt es also tatsächlich keinen Unterschied zwischen einem Holzkomposter und einem Komposter aus Metall. Aber an dieser Stelle sei nochmals gesagt: Falls Sie sich einen Kompostierer wünschen, der lange hält, dann sollten Sie sich für einen Komposter aus Metall entscheiden.
Rostet ein Komposter aus Metall?
Viele Hobbygärtner trauen sich jedoch nicht an das Errichten eines Metallkomposters heran, da immer noch die Meinung besteht, diese würden relativ schnell rosten. Holz hingegen ist ein Naturmaterial, das der Umwelt nicht schadet und auch nicht zu teuer ist. Doch das Metall, das für einen Komposter verwendet wird, rostet in der Regel nicht. Bei der Anfertigung wird meistens eine Art Drahtgeflecht verwendet, welches feuerfest verzinkt ist. Sie müssen sich keine Gedanken über das Entstehen von Rost machen.
Ein Komposter aus Metall sieht gut aus
In Fragen des Designs steht ein Metallkomposter seinem Vorfahren, dem Holzkomposter, in nichts nach. Ganz im Gegenteil, häufig besitzen die Komposter aus Metall sogar einen grünen Überzug, der im heimischen Garten kaum auffällt. Ein Komposter aus Holz kann, besonders nach ein paar Jahren, einen unschönen traurigen Eindruck machen. Für manche Personen kommt jedoch nur ein Kompostierer aus Naturmaterialien infrage. Sie sollten sich dementsprechend für Holz oder Stein entscheiden.
Die Seiten lassen sich öffnen
Das Praktische an einem Komposter aus Metall ist zudem, dass sich die Seiten auch nach Jahren sehr leicht öffnen lassen. Auf diese Weise kommen Sie immer, wann sie wollen an das Kompostgut heran. Normalerweise lassen sich alle Seiten des Kompostierers öffnen, sodass das Umsetzen von Kompostgut wirklich einfach von der Hand geht.
Bei Holzkompostern kann es sein, selbst wenn Sie sich ursprünglich haben öffnen lassen, dass sich das Holz nach einiger Zeit verzogen hat und das Öffnen nicht oder nur sehr schwer möglich ist. Sie sehen ein Komposter aus Metall bietet einige Vorzüge!